Berlin, 25. Juni 2024. Am Mittwoch, den 3. Juli 2024 um 18 Uhr lädt der Kunstbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Pfarrer Hannes Langbein, gemeinsam mit Bischof Dr. Christian Stäblein und der Stiftung St. Matthäus, Kulturstiftung der EKBO, zum jährlichen Kunstgottesdienst »Mein Psalm« in die St. Matthäus-Kirche (Matthäikirchplatz, 10785 Berlin) ein. Die Predigt hält Bischof Dr. Christian Stäblein, die Psalminterpretation stammt vom Schriftsteller und Lyriker Matthias Nawrat.
Seit über 25 Jahren interpretieren zeitgenössische Lyriker:innen und Schriftsteller:innen im Rahmen der »Mein Psalm«-Kunstgottesdienste biblische Psalmen mit eigenen Dichtungen.
In diesem Jahr hat Matthias Nawrat Psalm 148 neu gedichtet: »Was willst du damit sagen, die Welt sei schlecht? Du musst genauer hinschauen.« Matthias Nawrat geht es um den zweiten Blick in dunklen Zeiten. Im Kunstgottesdienst »Mein Psalm« liest er seinen Psalm im Dialog mit der Predigt von EKBO-Bischof Dr. Christian Stäblein und zeitgenössischer Musik von Yonghee Kim – mit Anna-Luise Oppelt, Mezzosopran, und Lothar Knappe an der Orgel. Im Anschluss an den Kunstgottesdienst laden Bischof Stäblein und der Kunstbeauftragte zu einem Empfang vor der St. Matthäus-Kirche ein.
Matthias Nawrat (*1979 Opole, Polen) emigrierte als Zehnjähriger mit seiner Familie nach Bamberg. Zunächst studierte er Biologie in Heidelberg und Freiburg im Breisgau, danach nahm er ein Studium am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel/ Bienne auf. Inzwischen hat er fünf Romane und einen Gedichtband veröffentlicht, für die er verschiedene Preise und Stipendien erhalten hat, darunter den MDR-Literaturpreis, den Kelag-Preis, die Alfred Döblin-Medaille der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz und den Literaturpreis der Europäischen Union. Er lebt in Berlin.
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