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Hier sind die Neuen: 20 Pfarrerinnen und Pfarrer für die EKBO

Einführungsgottesdienste werden im Livestream übertragen

Berlin, 12. März 2021 – Am kommenden Wochenende werden sechs Pfarrerinnen und Pfarrer durch Bischof Christian Stäblein in ihren Dienst berufen. Der erste Ordinationsgottesdienst der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) in diesem Jahr wird am Samstag, 13. März um 14 Uhr, in der Matthäuskirche in Berlin-Steglitz gefeiert. Am Sonntag, 14. März um 14 Uhr, folgt ein weiterer Ordinationsgottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Charlottenburg-Wilmersdorf. Alle Gottesdienste werden im Livestream unter www.ekbo.de/livestream übertragen.

Acht Pfarrerinnen und zwölf Pfarrer treten ihren Dienst in der EKBO an und werden jetzt ordiniert. Es zieht sie in die Stadt und aufs Land: Sie sind in den Kirchengemeinden Angermünde, Joachimstal, Luckenwalde, Region Forst und Königs Wusterhausen tätig, die sich vorab um die Pfarrerinnen und Pfarrer beworben haben. Zum Pfarrsprengel eines Ordinierten gehören 19 Dörfer, ein Pfarrerehepaar ist in seiner ländlichen Gemeinde mobil ohne Auto. Eine Pfarrerin arbeitet auch als Referentin einer Generalsuperintendentin, ein Pfarrer ist als Gefängnisseelsorger Vertrauensperson für 900 Gefangene. Eine Professorin für Theologie und Geschlechterstudien lässt sich ins Ehrenamt ordinieren.

Sechs weitere Ordinationsgottesdienste finden bis Anfang Mai jeweils um 14 Uhr in den Sprengel Berlin, Potsdam und Görlitz statt: Klosterkirche St. Marien in Lehnin (20. März), St. Marien Bernau (21. März), Dom zu Fürstenwalde (27. März), Johanneskirche in Berlin-Frohnau (24. April), Magdalenenkirche in Berlin-Neukölln (25. April), Klosterkirche Cottbus (2. Mai). In der „wendischen Kirche“ in Cottbus werden zwei Pfarrer mit einem Schwerpunkt auf der sorbisch/wendischen Tradition der EKBO ordiniert. Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden in der Klosterkirche regelmäßig sorbisch/wendische Gottesdienste gefeiert. 1987 nahm man diese Tradition wieder auf. Gegenwärtig organisiert eine kirchliche Arbeitsgruppe mehrmals im Jahr wendische Gottesdienste in 30 Kirchenorten in der Niederlausitz.

 

Falls Sie weitere Auskünfte benötigen oder Interviewwünsche haben, vermitteln wir gern.

Hintergrund

Im Ordinationsgottesdienst bekommen die Pfarrerinnen und Pfarrer das Recht zur öffentlichen Wortverkündigung und zur Verwaltung der Sakramente übertragen. Letzteres bedeutet, dass sie eigenständig Gottesdienste leiten, Abendmahl feiern und Menschen taufen dürfen. Zum Dienst einer Pfarrerin oder eines Pfarrers gehören außerdem die Seelsorge und der Unterricht.