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Die Ökumenische FriedensDekade 2023 beginnt: „sicher nicht – oder?“

EKBO lädt vom 12. bis zum 22. November in elf Gottesdiensten mit anschließenden Begegnungsrunden zur Friedensarbeit ein.

Berlin, 09. November 2023 – Seit über 40 Jahren engagiert sich die Ökumenische FriedensDekade für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Vor dem Hintergrund der aktuellen Kriege in Nah-Ost und der Ukraine, der drastischen klimatischen Veränderungen und der immer heftiger werdenden gesellschaftlichen Spannungen bekommt die FriedensDekade gerade in diesem Jahr eine besonders wichtige Bedeutung. Sie will einen Beitrag zur Vertiefung des christlichen Friedenszeugnisses leisten und zur friedenspolitischen Willensbildung in Kirchen, Gemeinden und Gesellschaft beitragen.

Dr. Jan Kingreen, Pfarrer am Turm der Garnisonkirche in Potsdam ist Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und Initiator der Veranstaltungen, zu denen die EKBO während der Friedensdekade einlädt. „Der Platz der Kirche in der Gesellschaft ist nicht der einer Moralagentur, sondern der eines Diskursortes. Und Kirche kann ein vermittelnder Ort sein. Daher ist es mir wichtig, gerade in der Friedensdekade die Kirche zu einem Ort des Dialogs zu machen.“

Vom 12. bis 22. November 2023 werden täglich Gottesdienste bzw. Andachten mit je einer anschließenden Informations- oder Diskursveranstaltung verknüpft. Neben dem hoffnungsvollen Bitten um Frieden wird es konkret um die Suche nach Antworten auf Fragen gehen, wie: In welcher Zukunft wollen wir leben? Wie soll konkret auf die vielen Krisen reagiert werden? Wie kann Krisenkommunikation gelingen? Wie Unsicherheit und Diversität ausgehalten werden? Was kann Kirche dazu beitragen? Dabei sollen landeskirchenweit Diskursräume geöffnet werden, um vermeintliche Gewissheiten in Frage zu stellen und gemeinsam neue Lösungen zu suchen. Die Gottesdienste und anschließenden Gespräche werden fast alle von Mitgliedern der Kirchenleitung der EKBO geleitet.

Alle Menschen sind herzlich eingeladen, an den Friedensgottesdiensten und/ oder Gesprächsrunden teilzunehmen und auch Pressevertreterinnen und Pressevertreter sind herzlich willkommen.

Elf Friedensandachten der Kirchenleitung mit anschließender Begegnung (Auszug)

Zum Auftakt der EKBO-Friedensdekade findet am Sonntag, 12. November um 18 Uhr, ein Abendgottesdienst in der Nagelkreuzkapelle am Turm der Garnisonkirche in Potsdam statt, an den sich ein Bürgerdialog anschließt. Mitwirkende sind Pröpstin Dr. Christina-Maria Bammel und Prof. Dr. Walid Hafezi, neuer Beigeordneter für Bildung, Kultur, Jugend und Sport der Stadt Potsdam. Thema wird der innere, gesellschaftliche Frieden sein.

Am 13. November, ebenfalls um 18 Uhr, lädt Generalsuperintendent Kristóf Bálint gemeinsam mit Pfarrer Andreas Domke in die Stadtkirche in Zehdenick nach dem Abendgottesdienst zu einer Kerzenprozession ein.

Am 15. November lädt Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein gemeinsam mit dem ehemaligen Regierenden Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen, in die Dorfkirche Paulus Lichterfelde um 18 Uhr zu Gottesdienst und anschließendem Bürgerdialog ein.

Harald Geywitz, Präses der EKBO-Synode wird gemeinsam mit Brandenburgs Landtagsabgeordnetem Erik Stohn (SPD) am 18. November um 18 Uhr in der Kirche St. Nikolai in Jüterbog nach der Abendandacht zu einem Bürgerdialog bereit stehen.

Am 19. November predigt Bischof Christian Stäblein um 17 Uhr in St. Katharinen in Brandenburg und lädt zusammen mit Dr. Alexander Busche, Intendant am Brandenburg Theater, zum anschließenden Bürgerdialog ein.

Nach einer Abendandacht um 17 Uhr in der Oberkirche St. Nikolai in Cottbus wird Generalsuperintendentin Theresa Rinecker am 20. November das Gespräch moderieren, das nach einem Impuls von Heide Schinowsky, Vorsitzende des Menschenrechtszentrums Cottbus e.V., zusammen mit  Dr. Jan Kingreen stattfinden wird, und Oberkirchenrat Martin Vogel, Beauftragter der EKBO bei den Ländern, wird am 21. November um 18 Uhr in der Stadtkirche St. Laurentius in Köpenick mit Pfarrer Ralf Musold nach dem Gottesdienst im Gespräch sein.

Ihren Abschluss findet die Friedensdekade mit einem Gottesdienst am 22. November im Klosterstift zum Heiligengrabe um 18 Uhr mit Äbtissin Dr. Ilsabe Alpermann, dem Konvent des Klosters und Pfarrer Dr. Jan Kingreen in der Ostprignitz. Beide stehen hinterher zum Gespräch bereit.

Weiterführende Informationen finden Sie hier

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