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Christlich-jüdisches Gedenken an Befreiung von Sachsenhausen und Ravensbrück

Zum Gedenken an die Befreiung der Konzentrationslager Sachsenhausen und Ravensbrück vor 70 Jahren laden die Kirchen zu christlich-jüdischem Gedenken ein.

Der Gottesdienst in Sachsenhausen findet statt am Sonntag, 19. April 2015, um 10.00 Uhr in der Gedenkstätte Sachsenhausen, Straße der Nationen 22, 16515 Oranienburg, im Veranstaltungsraum (ehemalige Lagerwäscherei). Beteiligt sind Pfarrerin Marion Gardei, Beauftragte für Erinnerungskultur der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Direktor der Stiftung Topographie des Terrors und Rabbiner der Synagoge „Sukkat Schalom“, Pfarrer Lutz Nehk, Beauftragter für Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit des Erzbistums Berlin, und Esther Hirsch, Kantorin der Synagogengemeinde „Sukkat Schalom“.

Gegen 14.00 Uhr schließen sich verschiedene dezentrale Gedenkveranstaltungen an.

Eine Erinnerung an die Opfer aus der evangelischen Kirche findet statt im Barackenbau an der Zelle Martin Niemöllers und wird gehalten von Pfarrerin Marion Gardei. An die Opfer der katholischen Kirche erinnert Pfarrer Lutz Nehk am „Gedenkstein für die katholischen Priester“.

Das Gedenken in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Straße der Nationen, 16798 Fürstenberg/ Havel, findet statt im Rahmen des Gedenkwochenendes am Sonntag, 19. April 2015, um 14.00 Uhr, im ehemaligen Zellenbau. Vorbereitet wird die Veranstaltung von einer Gruppe, die sich aus jüdischen und christlichen (katholischen, evangelischen und orthodoxen) Männern und Frauen zusammensetzt. Als Gäste sind dabei der stellvertretende Diözesanadministrator Dr. Stefan Dybowski vom Erzbistum Berlin und die Potsdamer Generalsuperintendentin Heilgard Asmus der EKBO, die die Predigt hält. Als jüdischer Vertreter ist Rabbiner Dr. Werner Rothschild zur Teilnahme angefragt.

Am Vormittag um 8.30 Uhr feiert Erzbischof Andrzej Dzięga (Stettin) im ehemaligen Zellenbau die Heilige Messe in polnischer Sprache.

Anreise Sachsenhausen:

Sie erreichen die Gedenkstätte mit der S-Bahn-Linie 1 (bis Bhf. Oranienburg, alle 20 Minuten, von dort 20 Min. Fußweg). Oder mit dem Bus 804 vom Bahnhofsvorplatz bis Haltestelle Gedenkstätte fahren. Mit dem Auto auf der B96 bis Oranienburg und dort den Hinweisschildern folgen.

Anreise Ravensbrück:

Mit der Bahn: Der RE 5 fahrt stündlich von Berlin nach Fürstenberg/Havel. Vom Bahnhof Fürstenberg zur Gedenkstätte geht man einen 25-minütigen Fußweg oder fährt mit dem Taxi. Mit dem Auto: Fürstenberg/Havel liegt ca. 80 km nördlich von Berlin an der B 96; ab Fürstenberg ist der Weg ausgeschildert.

Weitere Informationen:

Pfarrerin Marion Gardei, Beauftragte für Erinnerungskultur der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Georgenkirchstraße 69, 10249 Berlin, Tel: 030 24344-422, Mobil: 0172/8957958, Email: m.gardei(at)ekbo.de

Pfarrer Lutz Nehk, Beauftragter für Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit des Erzbistums Berlin, Mobil: 0170/3897900, Email: lutz.nehk(at)erzbistumberlin.de


Berlin, 14. April 2015