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Agrarwissenschaftlerin Sigrun Neuwerth zur neuen Präses der Landessynode gewählt

Sie folgt damit Andreas Böer nach, der seit 2006 Vorsitzender der Synode war.

Auf der konstituierenden Tagung der Vierten Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz wurde die Agrarwissenschaftlerin Sigrun Neuwerth zur neuen Präses gewählt. Sie folgt damit Andreas Böer nach, Bürgermeister im sächsischen Reichenbach. Er war seit 2006 Vorsitzender der Synode. Sigrun Neuwerth wurde mit 55 Stimmen gewählt, Andreas Böer erhielt 53 Stimmen.

 

Sigrun Neuwerth, (58), ist Referatsleiterin im Bundeslandwirtschaftsministerium. Sie wurde in Unna in Westfalen geboren. Sie studierte Agrarwissenschaften in München und arbeitete als Wirtschaftsjournalistin unter anderem in Brüssel und Hamburg. 1998 wechselte sie als Pressesprecherin in das Bundeslandwirtschaftsministerium. 2002 übernahm Sigrun Neuwerth andere Aufgaben im Agrarministerium. Von 2004 bis 20014 war sie Präses des Kirchenkreises Pankow, später des neu entstandenen Berliner Kirchenkreises Berlin-Nordost.

 

Die Landessynode ist das höchste Leitungsgremium der EKBO. Zu Beginn der ersten Tagung wählt sie aus ihren ordentlichen Mitgliedern in geheimer Abstimmung den oder die Präses für die Dauer von sechs Jahren.

 

Die Präses beruft die Landessynode ein, eröffnet und schließt die Tagungen und Sitzungen, leitetet die Verhandlungen und regelt die Geschäfte der Landessynode. Sie vertritt die Synode nach außen, macht die Kirchengesetze bekannt und fertigt die Beschlüsse der Landessynode aus. Die Präses wird durch die Vizepräsides vertreten.

 

Das Kirchenparlament zählt 114 Mitglieder. Die EKBO hat mehr als eine Million Mitglieder.

 


Berlin, 22. Januar 2015