22.02.2016
Sonntag, 28. Februar 2016, 10 Uhr, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin
Berlin, 22. Februar 2016 – Die diakonischen Gemeinschaften im Bereich des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO) laden ein zu einem gemeinsamen Abendmahls-Gottesdienst am Sonntag, 28. Februar 2016 um 10 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, Berlin. Im Anschluss gibt es einen kleinen Empfang.
Der Gottesdienst steht unter dem Thema „Unterwegs gestärkt – gestärkt unterwegs“. Es predigt Propst Dr. Christian Stäblein, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Im Gottesdienst wirken mit: Diakoniedirektorin Barbara Eschen, der „Chor der Stationssänger_innen“ des Lutherstifts Frankfurt/Oder, Mitarbeiter der Lutherstift gGmbH, ehemalige Patienten, Bewohner von Wohnstätten für Menschen mit geistiger Behinderung sowie Freunde. Die Leitung hat Sr. Ingeborg Wackwitz.
Zu den Schwestern- und Bruderschaften der diakonischen Gemeinschaften gehören bundesweit rund 100 diakonische Gemeinschaften mit insgesamt 19.000 Mitgliedern. Im Bereich des DWBO gehören dazu: Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin, Evangelischer Diakonieverein Berlin-Zehlendorf, Diakoniewerk Martinshof Rothenburg/Oberlausitz, Diakonissenanstalt Emmaus Niesky, Evangelisches Johannesstift Berlin-Spandau, Lutherstift Frankfurt/Oder, Oberlinhaus Potsdam und weitere. Auch einzelne Mitarbeiter in diakonischen Einrichtungen können einer Schwester- oder Bruderschaft beitreten.
Der Gottesdienst der diakonischen Gemeinschaften findet einmal im Jahr statt. Er trägt die Anliegen und geistlichen Impulse der diakonischen Gemeinschaften in die Öffentlichkeit und fördert den Austausch der Mitglieder untereinander.
In diakonischen Gemeinschaften schließen sich Menschen zusammen, die ihren Dienst in Einrichtungen der Diakonie als Auftrag Jesu Christi verstehen und in verbindlicher Gemeinschaft erfüllen möchten. Sie bringen ihre Gaben in die jeweilige Gemeinschaft ein und erfahren dort geistliche Begleitung, Austausch und kollegiale Beratung. Ihre Tradition reicht in das 19. Jahrhundert zurück und ging unter anderem von Theodor Fliedner und Johann Hinrich Wichern aus. Es gibt unterschiedliche Gemeinschaftsformen: Diakonissengemeinschaften in eheloser, genossenschaftlicher Form, diakonische Schwestern- und Bruderschaften und Mitarbeitergemeinschaften. Die diakonischen Gemeinschaften tragen häufig wesentlich zur diakonischen Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden bei. Diakone und Diakoninnen zeichnen sich durch eine doppelte Qualifikation (eine sozial-berufliche und eine theologische) aus.
Weitere Informationen:
Pfarrerin Saskia Péau, Referentin des Vorstandes, Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO), direktionsreferat