03.10.2021
Dialog-Tage vom 4.–5. Oktober 2021 in Jauernick bei Görlitz und Cottbus-Kahren
Unter dem Motto „Suchet der Lausitz Bestes“ bringen Theresa Rinecker, Generalsuperintendentin des Sprengels Görlitz, und Bischof Wolfgang Ipolt vom Bistum Görlitz verschiedene Akteure aus Kirche und Politik miteinander ins Gespräch. Organisiert werden die beiden Dialog-Tage in Jauernick und Cottbus-Kahren durch das Zentrum für Dialog und Wandel der EKBO. An zwei Nachmittagen werden Fragen, Meinungen und Positionen zu den Auswirkungen des Strukturwandels auf die Menschen in der Lausitz diskutiert. Pröpstin Christina-Maria Bammel hält an beiden Tagen den theologischen Impuls. Die soziologische Perspektive nehmen Raj Kollmorgen, Prorektor für Forschung an der Hochschule Zittau/Görlitz, und Virginia Kimey Pflücke von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg am Montag und Dienstag ein.
Generalsuperintendentin Rinecker betont: „Die Veränderungen in der Lausitz sind grundlegend und betreffen das Leben vieler Menschen. Wir möchten mit der Politik ins Gespräch kommen und bringen viele Erfahrungswerte mit, an die wir anknüpfen können. Ich wünsche mir aus Theologie und Soziologie kraftspendende Impulse und Ideen, die uns weiter tragen. Das biblische Motto beschreibt zutreffend das von viel Elan geprägte Engagement der Menschen hier vor Ort: Es geht um das gute Leben in der Lausitz der Zukunft.“
Die Dialog-Tage finden am 4. Oktober von 14.30–17.30 Uhr im Sankt-Wenzeslaus-Stift in Jauernick bei Görlitz (Dorfstraße 30, 02829 Markersdorf) und am 5. Oktober von 14.30–17.30 Uhr im Zentrum für Dialog und Wandel in Cottbus-Kahren (Kirchstraße 1, 30351 Cottbus) statt. Fachkontakt für Rückfragen ist der Leiter des Zentrums für Dialog und Wandel, Pfarrer Matthias Scheufele, Tel.: 0355 / 48 39 47 01 oder E-Mail: M.Scheufele
Es gelten die Hygiene- und Abstandsregeln der EKBO.
Hintergrund
Das „Zentrum für Dialog und Wandel“ (ZDW) ist seit dem 1. September 2017 eine gemeinsame Einrichtung der Landeskirche und der vier Lausitzer Kirchenkreise in der EKBO, um den Strukturwandel in der Lausitz kirchlich zu begleiten. Das ZDW bietet durch verschiedene Dialogformate eine Plattform zur Verständigung von Akteuren in den vielfältigen Bereichen, die zu einem guten Leben in der Lausitz einen eigenen Beitrag leisten können. Die Partnerbeziehungen der EKBO zu den europäischen Nachbarn in Polen und Tschechien spielen eine wichtige Rolle. Weitere Informationen unter Zentrum für Dialog und Wandel.