25.09.2020
Bischof Stäblein und Generalsuperintendentin Trautwein danken Gemeinde, Berliner Feuerwehr und THW für kräftezehrenden Einsatz
Berlin, 25. September 2020 - Seit über 24 Stunden kämpfen die Männer und Frauen der Berliner Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes mittlerweile gegen den
Dachstuhlbrand der Spandauer Jeremia Kirche. Über 250 Einsatzkräfte waren während dieser Zeit an den Löscharbeiten schon beteiligt.
„Meine Gedanken sind bei den Menschen vor Ort, bei den Gemeindemitgliedern, unseren Mitarbeitenden, den Männern und Frauen der Berliner Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes“, erklärt Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. „Ich bin allen sehr dankbar, dass sie sich seit vielen Stunden mit ganzer Kraft dafür einsetzen, den Dachstuhlbrand in der Jeremia Kirche zu löschen“.
„Bei dem Wort „Dachstuhlbrand“ denken wir alle sofort an das fürchterliche Feuer in Notre- Dame im letzten Jahr“, so die zuständige Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein. (Das Amt der Generalsuperintendentin entspricht dem einer Regionalbischöfin). Damals und auch heute wieder verdanken wir den Einsatzkräften vor Ort, dass Schlimmeres verhindert wurde.“ Besonders bitter sei, so Ulrike Trautwein, dass die Spandauer Jeremia Kirche gerade im Umbau ist und das Dach eigentlich heute abgenommen werden sollte.
Nach jetzigen Kenntnisstand blieb die Orgel im Innenraum der Kirche zum Glück weitgehend unbeschädigt. Aufgrund der Renovierungsarbeiten sind einige Orgelpfeifen ausgelagert, der Rest ist gut verpackt. Auch gibt es keine giftigen Rauchgas-Rückstände, da im Dachstuhl nur ökologische Baumaterialien verwendet wurden.