09.07.2024
Flaggen hissen, Hochzeits-Pop-up-Festival, eigener CSD-Truck bei der Berlin-Parade – EKBO Gottesdienste und Abendandachten begleiten die Aktivitäten rund um den Pride Month Berlin
Berlin, 09. Juli 2024 – Zum dritten Mal in Folge beteiligen sich auch die Gemeinden der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) am Pride Month Berlin (PMB). Vom 28. Juni bis 28. Juli 2024 werden vier Wochen lang Treffen, Partys, Panels, Workshops und Community Events für Vernetzung und Austausch, Unterstützung und Sichtbarkeit sorgen, die den Mitgliedern der queeren Community eine erweiterte Plattform für Ihre Themen bieten soll. Das Ganze gipfelt in und endet mit der traditionellen Demonstration, der Christopher Street Day (CSD) Parade, am Ende des Pride Month Berlin am 27. Juli 2024.
Berlins Generalsuperintendentin und EKBO-Schirmherrin für den CSD, Ulrike Trautwein: „Unser CSD-Wagen ‚Liebe tut der Seele gut‘ ist ein großartiges Zeichen dafür, dass sich viele Menschen in der evangelischen Kirche immer wieder für Toleranz und Solidarität stark machen und die Vielfältigkeit der verschiedenen Lebenskonzepte als Bereicherung empfinden. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Veranstaltungen friedlich und gewaltfrei ablaufen.“ Jedes Jahr nehmen mehr Menschen an den Demonstrationen teil.
Viele Gemeinden der EKBO beteiligen sich in diesem Zeitraum mit kirchlichen Veranstaltungen an diesem Monat für mehr Toleranz und Solidarität und setzen sich damit für Menschen ein, die sich auf Grund ihres Lebenskonzeptes immer wieder gegen An- und Übergriffe sowie Verunglimpfungen zur Wehr setzen müssen. Mit weithin sichtbaren Regenbogenflaggen an vielen Orten in Berlin und Brandenburg zeigen sie, dass die Gemeinschaft derer, die sich für die Rechte von LGBTIQA*-Menschen einsetzen, immer größer wird.
10. Juli 2024 – Hissen der progress flag in Tempelhof-Schöneberg
Ein sichtbares Zeichen der Solidarität setzt der Ev. Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg am Mittwoch um 17 Uhr auf seinem Campus in der Götzstraße 24B, 12099 Berlin, wo wieder die progress flag im Beisein von Vertreter:innen des LSVD gehisst werden wird. Im Anschluss an das freudige Ereignis gibt es Sekt und Regenbogentorte. https://shorturl.at/FVP0w
13. Juli 2024 – „Hochzeits-Pop-up-Festival“
Mit einem besonderen Sommerereignis bietet der Evangelische Kirchenkreis Neukölln am 13. Juli sein drittes "Hochzeits-Pop-up-Festival" in Folge. Einen ganzen Tag lang, mitten im Berliner Pride Month, sind alle Menschen, die sich spontan trauen lassen oder den Segen empfangen wollen, herzlich willkommen, besonders auch queere Paare. https://shorturl.at/oJXZQ
19. Juli 2024 – Ökumenischer Gottesdienst am Vorabend zum Motzstraßenfest
Der multireligiöse Gottesdienst zur Eröffnung des Motzstraßenfestes ist schon seit einigen Jahren zur Tradition geworden. Auch in jedem Jahr wird er am Vorabend des lesbisch-schwulen Stadtfest um 19:30 – 21:30 Uhr gefeiert und findet in der Zwölf-Apostel-Kirche in Schöneberg statt. Zum 30jährigen Jubiläum steht er unter dem Motto „Bei allem was ihr tut, lässt euch von der Liebe leiten.“ https://shorturl.at/wDSnq
20./ 21. Juli 2024 – 30. Lesbisch-Schwules Stadtfest Berlin – das Motzstraßenfest
Ab 11 Uhr präsentiert sich der Evangelische Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg unter dem Motto "Liebe tut der Seele gut" auf dem Lesbisch-schwulen Stadtfest rund um den Nollendorfplatz auf der Fuggerstraße. Erstmals wird ein Tattoo-Artist am Stand zusätzlich zu den schon allseits bekannten Wasser-Tattoos Menschen vor Ort mit kleinen Szene-kompatiblen Grafiken tätowieren. Rund eine halbe Million Gäste werden auf dem Straßenfest erwartet: Unter dem Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche – weltweit!“ veranstaltet der Regenbogenfonds e.V. zum 30. Mal Europas größtes Lesbisch-schwules Stadtfest. Am Pavillon in der Fuggerstraße erwarten Pfarrer:innen, Mitarbeitende und Ehrenamtliche die Gäste. https://www.stadtfest.berlin/de/index.html
26. Juli 2024 – Multireligiöser Gottesdienst zum CSD mit Nora Bossong
Beim schon zur Tradition gewordenen multireligiösen Gottesdienst am Abend vor dem Christopher-Street-Day um 18 Uhr in der Berliner St. Marienkirche wird in diesem Jahr die Schriftstellerin Nora Bossong die Predigt halten, mit Berlins Regierendem Bürgermeister Wegner und Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein. In Kooperation mit dem LSVD Berlin-Brandenburg, der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und dem Berliner CSD e.V. Nora Bossong lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und meldet sich regelmäßig zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen zu Wort. „Nora Bossong ist eine wichtige und kritische Stimme unserer Gesellschaft“, sagt Superintendentin Silke Radosh-Hinder, die den Gottesdienst initiiert, „ihre Predigt wird mit Sicherheit eine große Bereicherung für unseren Gottesdienst sein – sowohl als Empowerment als auch zur Selbstreflexion.“ https://csd-berlin.de/programm/multireligioeser-gottesdienst-zum-csd
26. Juli 2024 – Ökumenischer Gottesdienst am Vorabend des CSD
Die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e.V. lädt ein zum ökumenischen Gottesdienst am Vorabend des Christopher Street Days (CSD) am 26. Juli 2024 um 20 Uhr in die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz in Berlin-Charlottenburg. Er steht unter dem Motto: "Gemeinsam in die Vielfalt“. Die Predigt hält Thomas Beckmann (HuK), Liturgen sind Thomas Beckmann und Michael Feitel (HuK). An der Orgel begleitet den Gottesdienst Martin L. Carl. Die HuK hat sich im Jahr 1977 auf dem Evangelischen Kirchentag in Berlin gegründet. In diesem Jahr feiert sie in Berlin zum 44. Mal einen Gottesdienst zum CSD, seit vielen Jahren in ökumenischer Verbundenheit und nun jährlich abwechselnd in der katholischen Kirche St. Canisius und in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche. https://www.huk.org/
27. Juli 2024 – 46. Berlin Pride CSD 2024
Nur gemeinsam stark! – Für Demokratie und Vielfalt! Unter diesem Motto wird am 27. Juli 2024 der 46. CSD Berlin vom Vorstand des Berliner CSD e.V. ab 11:30 Uhr an der Leipziger Straße eröffnet. Ab 12 Uhr zieht die Demonstration von der Leipziger Straße / Ecke Spittelmarkt durch Mitte zum Bundesrat und Potsdamer Platz. Danach geht es weiter Richtung Schöneberg und Nollendorfplatz über Siegessäule bis zur Straße des 17. Juni. Gegen 15:30 Uhr erreichen die ersten Fahrzeuge und Fußgruppen den Endbereich mit Ziel Brandenburger Tor. Dort wird auf der Bühne eine vielfältige Abschlusskundgebung stattfinden – mit Redebeiträgen sowie künstlerischen und musikalischen Acts. Der Berlin Pride | CSD Berlin endet gegen Mitternacht.
27. Juli 2024 – Evangelische Kirche mit eigenem Truck auf dem CSD Berlin Pride
Auch in diesem Jahr ist die EKBO (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz) wieder mit einem eigenen Truck auf dem CSD vertreten. Unser Motto: LIEBE TUT DER SEELE GUT. CSD-Strecke Evangelischer Kirchenkreis Berlin Stadtmitte.
Motto und Forderungen des CSD 2024 in Berlin:
https://csd-berlin.de/unser-motto
Weitere Termine der EKBO finden Sie unter:
https://www.ekbo.de/termine.html
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