21.02.2022
Mit Künstlerrede von Horst Bredekamp und Eröffnung der Ausstellung „Phoenix“ von Kris Martin
Am Aschermittwoch, dem 2. März 2022, laden um 18 Uhr Erzbischof Dr. Heiner Koch und Bischof Dr. Christian Stäblein zum Ökumenischen Aschermittwoch der Künstler in die St. Matthäus-Kirche im Berliner Kulturforum ein. Gemeinsam mit Pfarrer Hannes Langbein (Direktor der Stiftung St. Matthäus – Kulturstiftung der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz) und Pater Georg Maria Roers SJ (Künstlerseelsorger des
Erzbistums Berlin) feiern sie eine ökumenische Vesper und teilen das Aschekreuz aus.
Die Künstlerrede hält in diesem Jahr anlässlich des 500. Jahrestages des reformatorischen Bilderstreits der Kunsthistoriker und Bildwissenschaftler Horst Bredekamp unter dem Titel „Die Asche und der Phoenix der Bilder“. Mit der Ökumenischen Vesper wird gleichzeitig die Ausstellung „Phoenix“ des belgischen Künstlers Kris Martin in der St. Matthäus-Kirche eröffnet.
Im Gottesdienst erklingt Musik von Einojuhani Rautavaara und Galina Ustvolskaja – mit Liana Narubina (Klavier) und Lothar Knappe (Orgel).
Pandemiebedingt kann kein Empfang stattfinden. Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist auf 120 Personen begrenzt und eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich (bis zum 1. März 2022). Die Veranstaltung findet unter 3G-Bedingungen statt und kann alternativ auch im Livestream verfolgt werden.
Der Aschermittwoch der Künstler wird in Berlin seit mehr als 40 Jahren ökumenisch gefeiert.
Termin: Mittwoch, 02.03.2022, 18 Uhr
Predigt: Erzbischof Dr. Heiner Koch
Liturgie: Bischof Dr. Christian Stäblein, Pfarrer Hannes Langbein und
Pater Georg Maria Roers SJ
Musik: Werke von Einojuhani Rautavaara und Galina Ustvolskaja
Liana Narubina, Klavier, Lothar Knappe, Orgel
Künstlerrede: Horst Bredekamp, Kunsthistoriker und Bildwissenschaftler
„Die Asche und der Phoenix der Bilder“
Ort: St. Matthäus-Kirche im Berliner Kulturforum
Matthäikirchplatz, 10785 Berlin
Anmeldung bis 01.03.2022 unter: info
Einlassbedingungen: Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung geimpft, genesen oder mit aktuellem negativen Corona-Testergebnis möglich (3G).
Streaming unter: www.erzbistumberlin.de
www.youtube.com/erzbistumberlin
www.facebook.com/erzbistumberlin
Horst Bredekamp, geboren 1947 in Kiel, studierte Kunstgeschichte an der Universität Marburg. Nach seiner Promotion 1974 absolvierte er zunächst ein Volontariat am Frankfurter Liebighaus, bevor er ans kunsthistorische Institut der Hamburger Universität wechselte. 1992 war er zu Gast am Wissenschaftskolleg Berlin, und seit 1993 ist er Professor für Kunstgeschichte an der Berliner Humboldt-Universität. Gastaufenthalte führten ihn nach Princeton und ans Getty Center in Los Angeles sowie nach Budapest. 2005 hatte er die Gadamer-Professur an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg inne. Bredekamp, der sich in seinen zahlreichen Studien unter anderem der Renaissance sowie den Neuen Medien widmet, wurde 2014 in den Orden „Pour le mérite“ aufgenommen, 2000 mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, 2005 mit dem Aby-M.-Warburg-Preis der Stadt Hamburg, 2006 mit dem Max-Planck-Forschungspreis sowie 2017 mit dem Schillerpreis der Stadt Marbach.
Weitere Informationen:
Pfarrer Hannes Langbein | Geschäftsstelle der Stiftung St. Matthäus:
Tel. 030 28395283 | info