02.03.2022
Passionszeit: Evangelische Gemeinden wollen mehr Kirchen öffnen und die Möglichkeit zum Innehalten und Beten geben
Berlin, 2. März 2022 – Angesichts des Kriegs in der Ukraine und der Angst vor einer weiteren Eskalation wollen Kirchengemeinden auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) an den Passions-Sonntagen Menschen verstärkt die Möglichkeit zum gemeinsamen Innehalten und zum Gebet in ihren Kirchen bieten. Auch Kirchen, die normalerweise wegen Personalmangels nicht immer geöffnet sein können, sollen während der gesamten Passionszeit (6. März bis 10. April 2022) sonntags Besucherinnen und Besuchern für Gebet und innere Einkehr offen stehen. Mit der Initiative „7 Wochen (h)offen. Kirchen machen auf“ haben Kirchengemeinden Ehrenamtliche dafür gewinnen können, an den sechs Passions-Sonntagen vom 6. März bis zum 10. April 2022 ihre Kirche zu öffnen. An der Initiative beteiligen sich maßgeblich die Kirchenkreise Teltow-Zehlendorf in Berlin und der Kirchenkreis Prignitz in Brandenburg.
Hintergrund
Die Passionszeit beginnt mit Aschermittwoch und erreicht ihren Höhepunkt am Karfreitag. Christinnen und Christen erinnern sich in den rund sieben Wochen vor Ostern an die Leidensgeschichte Jesu: die Verurteilung, den Verrat und die Kreuzigung. Die Passionszeit ist auch eine Fastenzeit, in der sich Menschen Zeit nehmen für Besinnung und Gebet.
Weitere Informationen und eine Übersicht über die Gottesdienste in den offenen Kirchen finden Sie unter https://ekbo.de/7-wochen-hoffen