16.10.2024
Reli fürs Klima lud ein zum Klimakonzert für die Schöpfungsbewahrung
Berlin, 16. Oktober 2024 – Am Mittwoch den 16. Oktober lud Reli fürs Klima zu einem besonderen Klimakonzert in den Berliner Dom ein. Unter der Leitung von Patrizia von Palubitzki und Cornelia Ewald gestalteten der Berliner Mädchenchor sowie die Kinder- und Jugendchöre der Evangelischen Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde ein musikalisches Programm, das die Bewahrung der Schöpfung in den Mittelpunkt stellte. Außerdem wurde die Veranstaltung von Dr. Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und Petra Kohts von Brot für die Welt begleitet. Beide unterstützen die jungen Klimaschützerinnen und Klimaschützer und ihre Aktionen ausdrücklich.
„Lassen Sie uns diesen Abend in Gemeinschaft und mit Musik genießen – als starkes Zeichen für den Klimaschutz und für die Zukunft, unter den Segen Gottes gestellt“, sagt Pfarrerin Janine Joshi, Projektleiterin von Reli fürs Klima, bei der Eröffnung des Konzerts. Der Abend steht ganz im Zeichen der Solidarität, der Verantwortung und der Hoffnung auf eine bessere, gerechtere Zukunft. Das Konzert vereint klassische und moderne Werke von Komponisten wie John Rutter, Gunter Erdmann, Friedhelm Schönfeld und Peter Hamburger, die sich alle mit dem Thema des Umweltschutzes und der Verantwortung für die Erde auseinandersetzen. Die jungen Sängerinnen und Sänger wollen nicht nur ihre musikalischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, sondern damit auch ein starkes Zeichen für den Klimaschutz setzen.
Im Rahmen des Konzerts wurden außerdem Schülerinnen und Schüler geehrt, die sich im Rahmen von Reli fürs Klima besonders aktiv für den Klimaschutz eingesetzt haben. Mit Baumpflanzaktionen - über 4000 Bäume - Petitionen und Gesprächen mit Politikerinnen und Politikern im Berliner Abgeordnetenhaus sowie durch den Verkauf von Klimabändchen haben sie gezeigt, wie wichtig ihnen der Erhalt der Umwelt ist. Diese außergewöhnlichen Projekte wurden mit Urkunden gewürdigt.
„Das Klimakonzert im Berliner Dom ist ein eindrückliches Zeichen dafür, wie Musik uns zusammenbringt, um die Bewahrung der Schöpfung in Kopf und Herz zu bringen. Kinder und Jugendliche singen und zeigen, wie Reli fürs Klima – Religionsunterricht für Klimaschutz – wirkt. Und neben dem vielen wichtigen Tun gibt es vermutlich wenig, was schöner und nachhaltiger eine veränderte Haltung bildet und einübt als eben Singen. Dank also an alle, die uns auf diese Weise an Gottes Auftrag erinnern und für eine gerechte und nachhaltige Zukunft eintreten“, sagte Bischof Stäblein.
Kornelia Freier, Bildungsreferentin von Brot für die Welt, betonte in ihrer Gruß-Rede die globale Dimension des Klimaschutzes: „Obwohl die Länder des Globalen Südens nur wenig zum Klimawandel beigetragen haben, treffen sie die Auswirkungen ganz besonders hart.“
Reli fürs Klima
Reli fürs Klima ist ein gemeinsames Projekt von Brot für die Welt und der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Im Rahmen des handlungsorientierten Konzeptes werden unter anderem Unterrichtsmaterialien zum Thema Klimaschutz und Klimagerechtigkeit erstellt, die den Jugendlichen ermöglichen, sich umfassend mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Ein zentrales Ziel des Projekts ist es, die Handlungskompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Dabei werden sie aktiv bei der Entwicklung und Umsetzung eigener Ideen und Aktionen zum Klimaschutz unterstützt.
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