Kirchentag: Von Berlin nach Dortmund

22.05.2017

Bischof Dröge übergibt den Kirchentags-Staffelstab an Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen

Berlin/Dortmund. Von Berlin nach Dortmund: Auf dem bevorstehenden Kirchentag wird sich der Blick von der Bundeshauptstadt ins Ruhrgebiet richten. 2019 findet nämlich der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag in Dortmund statt. Markus Dröge, Bischof der gastgebenden Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), wird am 27. Mai um 15 Uhr einen symbolischen Staffelstab an seine westfälische Kollegin Annette Kurschus übergeben.

Dazu treffen sich kirchliche und kommunale Vertreter beider Städte auf der Bühne an der St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Str. 8, Berlin-Mitte (Nähe Alexanderplatz). In einem eineinhalbstündigen Bühnenprogramm geht es auch darum, was Dortmund von Berlin und Berlin von Dortmund wissen sollte.

„Bei uns verbinden sich ganz verschiedene Regionen, Traditionen, Profile – zwischen Münsterland und Siegerland, zwischen Ruhrgebiet und Ostwestfalen – zu einem vielgestaltigen Ganzen“, sagt Präses Annette Kurschus: „So leben wir in der Evangelischen Kirche von Westfalen unseren Glauben, hören auf Gottes Wort und stellen uns den aktuellen Fragen der Zeit. So freuen wir uns auf ein großes, buntes Fest des Glaubens in Dortmund 2019. Wir werden gute Gastgeber sein.“

Markus Dröge, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, erklärt: „Ein Kirchentag zeigt, wie der Glaube als gesellschaftliche und auch spirituelle Kraft in die Stadt hineinwirken kann. Der Kirchentag ist ein fröhliches Glaubensfest und nimmt genauso die Fragen von Arm und Reich wie auch des Zusammenlebens verschiedener Religionen auf. Christinnen und Christen diskutieren in diesen Tagen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Kunst, Kultur und Religion, was uns als Gesellschaft auf den Nägeln brennt.“ Auf Kirchentagen werde eine gute Diskussionskultur eingeübt. „ Das ist gerade jetzt zu schätzen, wenn Menschen in Mails und in den Sozialen Netzwerken unter der Gürtellinie beschimpft werden und manche gesellschaftliche Gruppe keine Diskussion führen will“, so Bischof Dröge.

„Für einen Regierenden Bürgermeister ist es toll, Gastgeber für so eine große Veranstaltung zu sein“, findet Michael Müller, Stadtoberhaupt von Berlin. „Als evangelischer Christ freue ich mich darüber, den Kirchentag mal aus dieser Perspektive zu erleben – es ist einige Jahre her, dass ich als Jugendlicher dabei war. Auch für die Stadt ist es eine wichtige Veranstaltung: In diesen schwierigen Zeiten kann der Kirchentag Halt geben und Mut machen. Ich überreiche den Staffelstab nun schweren Herzens an den Oberbürgermeister von Dortmund und wünsche ihm alle Gute für den nächsten Kirchentag.“

Müllers Kollege Ullrich Sierau: „Dortmund freut sich darauf, nach 1991 im Jahr 2019 wieder Gastgeber des Deutschen Evangelischen Kirchentags sein zu können. Dieses kirchlich-kulturelle sowie gesellschaftspolitische Forum der Diskussion und Debatte leistet einen starken Beitrag zur Ökumene und Völkerverständigung. Als weltoffene und tolerante Stadt wird Dortmund die Besucherinnen und Besucher herzlich begrüßen. Vor allem die Jugendlichen, die so oft das Herz eines Kirchentags sind, heißen wir auf den rund 2500 Veranstaltungen willkommen: Glückauf und Halleluja in Dortmund 2019.“

Vom 24. bis 28. Mai 2017 findet in Berlin und Wittenberg unter dem Motto „Du siehst mich“ der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Dazu werden über 100.000 Besucher erwartet. Das alle zwei Jahre stattfindende Großereignis steht im Jahr 2017 im Zeichen des 500-jährigen Reformationsjubiläums.

Weitere Informationen:
Andreas Duderstedt
Arbeitsbereich Kommunikation
Telefon: 0521/594-313
Fax: 0521/594-333
E-Mail: presse@lka.ekvw.de
Internet: www.evangelisch-in-westfalen.de


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