Kirchenleitung verleiht Paul-Gerhardt-Medaille an Ehrenamtliche

11.11.2015

Ehrung für das Engagement für Flüchtlinge

Die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz (EKBO) verleiht die Paul-Gerhardt-Medaille im Rahmen des Eröffnungsgottesdienstes der Landessynode am 11. November 2015, 18.00 Uhr, St. Nikolaikirche, Am Alten Markt, 14467 Potsdam.

Mit der Paul-Gerhardt-Medaille ehrt die Landeskirche Menschen, die sich durch außergewöhnliches kirchliches Engagement auszeichnen. Sie unterstreicht damit die Bedeutung des ehrenamtlichen Dienstes von Christen in den Gemeinden und Einrichtungen der Kirche. In diesem Jahr wird mit der Paul-Gerhardt-Medaille besonders das Engagement für Geflüchtete geehrt. „Gerade der Einsatz vieler Ehrenamtlicher in Gemeinden und Einrichtungen der Kirche hat maßgeblich dazu beigetragen, dass eine Kultur des „Willkommens“ entstanden ist, wenn auch unter schwierigen Bedingungen“, heißt es in der Begründung. Zugleich gründet die Arbeit der Kirche mit Flüchtlingen bereits auf einer langen und bewährten Tradition. Die Auszeichnung soll ermutigen, sich weiter für Flüchtlinge in Kirche und Gesellschaft zu engagieren. Die drei Personen, die die Paul-Gerhardt-Medaille erhalten, werden stellvertretend für die vielen ehrenamtlich tätigen Menschen, die sich für Geflüchtete einsetzen, geehrt.

Ruth Koschel (41), Bad Belzig. Sie ist Mitglied der Kirchengemeinde St. Marien Hoher Fläming. Seitvielen Jahren erteilt sie Neuankömmlingen im benachbarten Flüchtlingsheim Deutschkurse. Sie hat einzelne Personen und Familien auch über längere Zeit begleitet. Durch die Initiative von Ruth Koschel finden in ihrer Kirchengemeinde Abende der Begegnung statt und Asylbewerberinnnen und Asylbewerber werden in den Gottesdiensten begrüßt. Die Arbeit mit Flüchtlingen wird durch ihre Impulse als Teil der Aufgaben der Kirchengemeinde verstanden.

Marita Leßny (61), Berlin. Sie ist Kirchenälteste in der Kirchengemeinde zum Heiligen Kreuz. Seit über zehn Jahren engagiert sie sich in ihrer Gemeinde für Flüchtlinge, seit 2015 auch als stellvertretende Vorsitzende und Beauftragte für die Flüchtlingshilfe. Sie gehört zu einem Unterstützerkreis, der die in der Kirchengemeinde untergebrachten Flüchtlinge betreut. Das erfordert ein hohes Maß an Organisation und an Zeit, die sich Marita Leßny mit vielen anderen aus der Gemeinde nimmt.

Dorothea Röger (59), Forst/Lausitz. Sie war 2013 Mitbegründerin der „Forster Brücke“ als Initiative der Evangelischen Kirchengemeinde Forst/Lausitz. Die „Forster Brücke“ kümmert sich um Flüchtlinge, die in Forst und im Landkreis aufgenommen werden, ist aber auch Anlaufstelle für Menschen, die gezielt helfen möchten. Diese Arbeit strahlt in den Kirchenkreis aus. Bereits zuvor hat sie viele Jahre Menschen im Forster Asylbewerberheim unterstützt, sie zu Behörden und Ärzten begleitet und auch einige Zeit Deutschkurse gegeben. Dorothea Röger hat mitgeholfen, ein Netzwerk aufzubauen und ist für notwendige politische, strukturelle Veränderungen im Kirchenkreis eingetreten.

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