02.05.2017
Interreligiöse Kunstausstellung mit Kalligraphien aus Tora, Neuem Testament und Koran. Vom 13. Mai bis 9. Juli 2017 in der Berliner St. Thomas-Kirche.
Berlin, 2. Mai 2017 - Eine ästhetische Brücke zwischen den drei großen monotheistischen Religionen bauen wollen die Initiatoren der interreligiösen Kalligraphie-Ausstellung „Einander Sehen“. Vom 13. Mai bis zum 9. Juli 2017 zeigt der Künstler Shahid Alam in der St. Thomas-Kirche am Mariannenplatz 28, 10997 Berlin-Kreuzberg (Nähe Ostbahnhof) seine Werke. Bei der Vernissage am 13. Mai um 19.30 hält die Berliner Arabistik-Professorin Dr. Angelika Neuwirth einen Impulsvortrag. Der Eröffnungsgottesdienst am 14. Mai 2017 um 10 Uhr steht unter der Überschrift „Musik für die Augen – Impulse für die Seele“. Predigen wird Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein. Ein umfangreiches Programm mit Vorträgen, Konzerten und Kalligraphie-Workshops begleitet die Ausstellung. Für alle Veranstaltungen – außer zu den Kalligraphie-Workshops – ist der Eintritt frei.
„Einander sehen“ ist nicht nur der Titel der Ausstellung, sondern Programm: sich wahrnehmen, die anderen wahrnehmen, sich im anderen sehen und sich selbst neu sehen. So kooperieren bei der Kalligraphie-Ausstellung jüdische, christliche und muslimische Partner. „Das ist ein ausgesprochen wichtiges Signal in eine so bunte und vielfältige Stadt wie Berlin. Wir können etwas gemeinsam machen - mit Freude, mit Respekt und Achtung“, sagt Initiator Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für den interreligiöser Dialog in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO).
Der aus Pakistan stammende Künstler Shahid Alam lebt seit 1973 in Deutschland und war mehr als zwanzig Jahre im Bereich der Bildung und Kunst als Lehrer an unterschiedlichen Schulen und Bildungseinrichtungen tätig. Seit 1996 arbeitet er als freischaffender Künstler in Aachen. Die Kunst der arabischen Kalligraphie hat in seiner künstlerischen Tätigkeit einen besonderen Platz eingenommen.
Kooperationspartner der Ausstellung sind das Abraham Geiger Kolleg, das Berliner Missionswerk/ Ökumenisches Zentrum, der Deutsche Muslimkreis e.V., der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin, die Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), das Islamisches Kulturzentrum der Bosniaken Berlin, das Museum für Islamische Kunst und die Synagogengemeinde Oranienburger Straße.
Informationen zum Begleitprogramm mit Vorträgen, Konzerten und Kalligraphie-Workshops findet sich unter www.einandersehen.de.
Weitere Informationen gibt Ihnen gerne:
Dr. Andreas Goetze
Landespfarrer für den interreligiösen Dialog
Telefon: 0151 / 624 293 44
Mail: a.goetze@bmw.ekbo.de
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