06.05.2025
Berlin, 6. Mai 2025 – In einem Schreiben an den neuen Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gratuliert Dr. Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) Friedrich Merz zu seiner Kanzlerschaft. Viele der evangelischen Bürgerinnen und Bürger der Metropolregion Berlin-Brandenburgs würden seinen Dienst und den Dienst der neuen Bundesregierung insgesamt mit guten Wünschen und ihrer Fürbitte begleiten. „Wir wünschen Ihnen und uns sehr, dass Sie gut ins Arbeiten und Umsetzen kommen“, heißt es weiter.
„Sie treten Ihr Amt in herausfordernden Zeiten an. Unsere Demokratie wird von innen und außen bedroht und muss sich bewähren. Diesen neuen Aufgaben können wir entschlossen und klar begegnen, wenn es eine überlegt und verlässlich handelnde Bundesregierung gibt. Dafür werden immer wieder Gespräche zwischen unterschiedlich denkenden Personen und eine gute Kommunikation der Maßnahmen und Entscheidungen eine besondere Rolle spielen.
Wir benötigen eine ermöglichende Politik. Sie muss dort ansetzen, wo Vertrauen verloren ging: bei der konkreten Lebensrealität der Menschen. Denn hier geht es nicht um eine Erzählung oder eine abstrakte Idee. Ein handlungsfähiges Land wird nur erlebbar, wenn Wohnungen errichtet, Schulen saniert und Stromtrassen ausgebaut werden. Aber auch wenn der Bus fährt und die Ärztin einen Termin anbieten kann.
Die Evangelische Kirche ist durch das Netz ihrer Gemeinden vielfach vor Ort präsent und steht in ganz konkreten Lebenslagen an der Seite der Menschen. Wir setzen uns dafür ein, dass Empathie und Herzensbildung unser Zusammenleben weiterhin prägen. Und wir stehen für die besonders hilfsbedürftigen in unserem Land ein.“
Für den bevorstehenden Dienst wünsche Bischof Stäblein dem neuen Kanzler Geistesgegenwart, verlässliche Weggefährten und Gottes Segen.
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