14.11.2017
Zahlreiche Gottesdienste und Veranstaltungen der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am 22. November
Berlin, 13. November 2017 – Beim diesjährigen Buß- und Bettag am 22. November gibt es wieder vielfältige Gottesdienste und Veranstaltungen auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO).
So lädt die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin zum zentralen Schülergottesdienst, der unter dem diesjährigen Motto der Ökumenischen Friedensdekade „Streit“. Dabei stehen Fragen im Mittelpunkt wie die Bedeutung der Meinungsfreiheit, worum es sich überhaupt lohnt zu streiten und wie man mit Witz und Charme kreativ streiten kann. Der Gottesdienst wurde von Schülerinnen und Schülern aus Charlottenburg-Wilmersdorf vorbereitet, die Predigt hält Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein. Beginn ist um 10 Uhr. Auch Generalsuperintendent Martin Herche predigt, und zwar in der evangelischen Kirche Kodersdorf in der schlesischen Oberlausitz. Auch hier beginnt der Gottesdienst um 10 Uhr.
Ein besonderes Angebot ist der Erinnere-dich-mal-Bildungstag für Schülerinnen und Schüler, der von vier Kirchenkreisen in Berlin veranstaltet wird. Das ist ein Bildungsangebot, bei dem am Buß- und Bettag den Jugendlichen die Möglichkeit geboten wird, an historisch relevanten Orten in der Stadt die Bedeutung von Vergangenheit für Gegenwart und Zukunft zu erleben und zu begreifen. Das Angebot besteht aus Führungen und Workshops, eine Anmeldung ist bis zum 15. November über die Website www.bildungstag-ekbo.de möglich.
In Potsdam wird der Buß- und Bettag mit einem Gottesdienst mit Abendmahl in der Nikolaikirche unter der Losung „Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben. (Spr. 14,34)“ begangen. Beginn ist hier 18 Uhr. Der zentrale Gottesdienst im Sprengel Görlitz wiederum findet in der Cottbusser Lutherkirche statt, er beginnt um 17 Uhr.
Der Buß- und Bettag, der früher zu Notzeiten flexibel begangen wurde, findet inzwischen auf dem gesamten Bundesgebiet regelmäßig am Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag, dem letzten Sonntag des Kirchenjahres statt. Er ist allerdings seit 1995 nur noch in Sachsen ein gesetzlicher Feiertag.