Gedenkfeier für die ehemaligen Zwangsarbeiter des Friedhofslagers Berliner Kirchengemeinden

14.11.2017

Die Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein leitet den Gedenkgottesdienst auf dem St. Thomas-Friedhof.

Berlin, 14. November 2017 – Mit einer Gedenkfeier am Sonntag, dem 19. November 2017, stellen sich die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Kirchengemeinden, Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Schule Neukölln erinnern an das das Schicksal der Menschen, die während der NS-Zeit in das Zwangsarbeiterlager, das „Berliner Friedhoflager“, verschleppt wurden. Die Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein leitet den Gedenkgottesdienst auf dem St. Thomas-Friedhof und hält auch die Predigt. Hier wird an die ehemaligen Zwangsarbeiter erinnert und für sie und ihre Familien gebetet. Kultursenator Klaus Lederer hält ein Grußwort.

Ablauf:
•    Begrüßung: Beate Kratochwil, Vorsitzende des Vereins zum Erhalt der Gedenkstätte für das NS-Zwangsarbeiterlager Berliner Kirchengemeinden
•    Grußwort: Kultursenator Klaus Lederer
•    Predigt: Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein
•    Musik: Jörg Biedermann, Kantor der Dorfkirchengemeinde Lankwitz
•    Während der Gedenkfeier werden Vertreterinnen und Vertreter der Kirchengemeinden, die das Friedhofslager betrieben hatten, Namenssteine am Gedenkstein niederlegen. Bei einer folgenden Prozession zum Lagerstandort werden Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Schule Neukölln Zitate verlesen und ihre Eindrücke wiedergeben

Hintergrund:

Von 1942 bis 1945 betrieb die evangelische Kirche auf dem Friedhof der Jerusalems- und Neue Kirchengemeinde an der Neuköllner Hermannstraße das Berliner „Friedhofslager“. Über hundert aus der besetzten Sowjetunion verschleppte Zivilisten mussten dort leben. Sie arbeiteten auf Friedhöfen christlicher Gemeinden in ganz Berlin. Angestoßen durch die öffentliche Diskussion um die Entschädigung von Zwangsarbeitern, begann die Evangelische Kirche in Deutschland im Jahr 2000 mit der Aufarbeitung ihrer eigenen Verstrickung in das NS-System der Zwangsarbeit. Die evangelische Kirche fand ein halbes Jahrhundert nach dem Krieg noch einige von ihnen in ihrer Heimat und bat sie um Vergebung.

Gedenkfeier:

St. Thomas-Friedhof, Hermannstraße 179-185 (Treffpunkt und Beginn am Gedenkstein)
Sonntag, den 19. November 2017, Beginn um 16 Uhr

Für weitere Auskünfte:

Ulrike Trautwein, Generalsuperintendentin des Sprengels Berlin - Tel.: 030 – 2177422

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