Dritte-Welt-Laden GmbH in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ausgezeichnet

26.10.2016

Weltladen im Glockenturm gehört zu den ältesten in Deutschland

Die Dritte-Welt-Laden GmbH im Turm der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche wird mit dem Eine-Welt-Preis des Kirchlichen Entwicklungsdienstes der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) ausgezeichnet. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert.

 

Die Preisverleihung findet am Mittwochabend, 26. Oktober 2016, nach dem Eröffnungsgottesdienst zur Landessynode in der Kirche zu den Vier Evangelisten Berlin-Alt Pankow, statt. Der thematische Schwerpunkt der Herbsttagung im Themenjahr Reformation und Eine Welt ist: „Hier stehe ich! Frauen, Reformation und die Eine Welt“. Den Preis nehmen das Ehepaar Renate und Dr. Peter Neumann, die Gründer des Weltladens, entgegen.

 

Der Weltladen in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wurde 1975 gegründet und gehört zu den ältesten Weltläden in Deutschland. Die GmbH beschäftigt fünfzehn haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter. Zu den Grundsätzen des Ladens gehört, dass Waren ohne Zwischenhändler importiert werden. Für die Waren zahlt der Laden gerechte Festpreise über Weltmarktniveau. Es werden nur langfristige Abnahmeverträge abgeschlossen. Für umweltgerechte Anbau- und Verarbeitungsmethoden werden besondere Zuschläge für die Förderung gezahlt. Neben dem Verkauf veranstaltet die Dritte-Welt-Laden GmbH regelmäßig Veranstaltungen mit dem Deutschen Entwicklungsdienst (DED) und mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ). Gewinne investiert die GmbH in soziale Projekte.

 

Die Dritte-Welt-Laden GmbH geht auf den Entwicklungspolitischen Arbeitskreis zurück, den die Berliner Pfarrer Dr. Gunnar Hasselblatt, Martin Seeberg, Dr. Peter Neumann, Ulrich Sonn, Reinhard Kraft und Pfarrerin Gertraud Wragge 1975 gegründet hatten. Studenten und Hausfrauen verkauften anfangs im Dritte-Welt-Laden in Berlin-Steglitz. 1977 zog der Laden in den Glockenturm der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche um.

 

Der Eine-Welt-Preis wird 2016 zum ersten Mal vergeben. Anlass ist das kirchliche Themenjahr „Reformation und die Eine Welt“. Ausgezeichnet werden Projekte, die in besonderer Weise geeignet sind, Themen wie „Globales Lernen“, „internationale ökumenische Partnerschaftsarbeit“ oder „Fairen Handel“ in der Kirche und darüber hinaus bekannt zu machen und so aktiv zur weltweiten Solidarität beitragen. Bewerben konnten sich alle Kirchengemeinden, Werke und Einrichtungen der EKBO sowie kirchliche Initiativen, Weltläden oder ähnliche Gruppen aus dem Raum der Landeskirche.

 

„Dritte-Welt-Läden“ oder „Eine-Welt-Läden“ oder nur „Weltläden“ sind Fachgeschäfte für Fairen Handel. Ziel der Weltläden ist es, zu mehr Gerechtigkeit in den Handelsbeziehungen zwischen den Ländern des Südens und des Nordens beizutragen. Weltläden verkaufen Produkte aus Fairem Handel, beteiligen sich an politischen Kampagnen und leisten Informations- und Bildungsarbeit.

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