10.07.2017
Auf dem Wagen wird für die kirchliche Trauung von gleichgeschlechtlichen Paaren geworben
Berlin, 10. Juli 2017 – In einem Bericht der taz vom Montag, dem 10. Juli 2017 wird gemeldet, dass sich die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz am Christopher Street Day beteiligen würde. Diese Aussage ist unpräzise.
Richtig ist, dass sich die Berliner Kirchenkreise dazu entschlossen haben, sich erstmals mit einem eigenen Wagen am Christopher Street Day zu beteiligen. Schirmherrin ist die Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein. Auf dem Wagen wird für die kirchliche Trauung von gleichgeschlechtlichen Paaren geworben. Denn die Landessynode steht dafür ein, dass auch gleichgeschlechtliche Paare, die verlässlich, dauerhaft miteinander leben und wechselseitig Verantwortung füreinander tragen wollen, Ihre Partnerschaft unter den Segen Gottes stellen können. Die Landessynode der evangelischen Kirche hatte diesen Beschluss 2016 gefasst.
Auf dem CSD-Wagen der Berliner Kirchenkreise werden - anders als berichtet - weder Kondome noch Gleitgel verteilt werden. Dazu bestanden in der Vorbereitungsgruppe Überlegungen, die dann allerdings verworfen wurden, um die Konzentration auf die Botschaft der „Trauung für alle“ zu stärken.
Für Presseanfragen wenden Sie sich bitte an:
Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, Telefon: 030 2177422, i.schoeniger@ekbo.de
Superintendent Dr. Berthold Höcker, Telefon: 030 258185-100, b.hoecker@kkbs