05.11.2015
„Apokalypse now – Endzeitphantasien und die Bilder der Offenbarung“
Berlin, 5. November 2015 – Das Berliner Missionswerk/ Ökumenisches Zentrum und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Berlin e.V. (GCJZ) laden im Rahmen der Vortragsreihe „Brennpunkt Religion“ an der Urania ein zu einem Vortrag über die Offenbarung des Johannes. Den Vortrag hält Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Der Vortrag eröffnet zugleich die Kunstausstellung „Sieben Engel und kein Ende – Apokalypse der Hoffnung“ mit Bildern der Hamburger Malerin Petra I. Grünig.
Mittwoch, 11. November 2015, 19:30 Uhr – Vortrag von Dr. Andreas Goetze
„Apokalypse now – Endzeitphantasien und die Bilder der Offenbarung“
Ort: Urania, An der Urania 17, 10787 Berlin-Schöneberg (Bus: M19, 106, 187 von U-Nollendorfplatz)
Eintritt: 7.- Euro, für Studierende 3.- Euro, Mitglieder der Urania und der GCJZ 3,50 Euro.
Das letzte Buch im Neuen Testament, die Offenbarung des Johannes, auch die „Apokalypse des Johannes“ genannt, wurde vielfach gedeutet und missbraucht. Sie hat in Krisenzeiten Menschen dazu angeregt, das Ende der Welt bis auf den Tag genau vorherzusagen. Das Buch der Offenbarung ist vielen ein „Buch mit sieben Siegeln“, bildreich und unverständlich. Als das politischste Buch des Neuen Testaments ist es zugleich ein spirituelles Buch der Hoffnung und der Erlösung, in dem Engel eine besondere Rolle spielen. Der Vortrag beantwortet die Frage, wie sich die Johannes-Apokalypse nicht als Bedrohung, sondern als tröstende und frohe Botschaft verstehen lässt.
Die Ausstellung mit dem Bilder-Zyklus von Petra I. Grünig greift das Thema anhand des apokalyptischen Motivs der Engel auf. Die Künstlerin wählte dazu die Malweise des Sgraffito. Die fertigen Bilder wurden schwarz abgedeckt und anschließend wieder von schwarzer Farbe befreit und so enthüllt. Petra I. Grünig ist Malerin und Referentin für Kunst und Spiritualität. Ihre Bilder wurden bisher in Deutschland, Italien und in der Türkei gezeigt.
Weitere Informationen: Dr. Andreas Goetze, Landeskirchlicher Pfarrer für den interreligiösen Dialog (EKBO), Tel. 030 - 24344-167 Email a.goetze@
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