01.11.2024
Angehörige und Kollegen erinnern an Verstorbene von Polizei, Feuerwehren und Rettungsdiensten
Potsdam, 01.11.2024 – Mit einem Gottesdienst in der Nikolaikirche haben Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Kolleginnen und Kollegen an die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehren und Rettungsdiensten erinnert, die im vergangenen Jahr während ihres aktiven Dienstes verstorben sind. Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke sprach ein Grußwort, Innenminister Michael Stübgen verlas die Namen von 86 Verstorbenen. Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Dr. Christian Stäblein, hielt die Predigt.
Woidke: „Wer sein eigenes Leben selbstlos in den Dienst der Gemeinschaft stellt, verdient Respekt, Dankbarkeit und Wertschätzung – auch über den aktiven Dienst hinaus. Deshalb ist der heutige Tag so wichtig, an dem wir gemeinsam trauern und diejenigen Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehren, Rettungsdiensten und Katastrophenschutz würdigen, die im vergangenen Jahr verstorben sind.“
Stübgen: „Die Verstorbenen haben sich für das Wohl Aller eingesetzt. Sie waren bei der Polizei, der Feuerwehr oder im Rettungsdienst aktiv. Schützen, retten und helfen war ihre Berufung. Dafür bedarf es eines hohen Maßes an Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit, aber auch an Empathie und Verantwortungsbewusstsein. Wer zur Blaulichtfamilie gehört, der ist auch nach Feierabend noch Feuerwehrmann, Polizistin oder Rettungssanitäterin. Sie alle werden wir schmerzlich vermissen.“
Stäblein: „Mit ihrer Arbeit retten sie Leben. Die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten löschen Brände, schlichten Konflikte, sind da, wo sie gebraucht werden. Es ist ein elementarer Dienst für die Menschen, für unsere Gesellschaft. Wir denken an die, die in diesem Jahr gestorben sind, wir trauern um sie. Wir sind dankbar für das, was sie getan haben. Sie bleiben in unserer Erinnerung. Wir vertrauen sie Gottes Liebe an.“
Im vergangenen Jahr waren zehn Brandenburger Polizeibedienstete vor Eintritt in den Ruhestand verstorben. Außerdem wurde 70 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren sowie sechs Angehörigen des Rettungsdienstes gedacht. Im betreffenden Zeitraum sind keine Polizistinnen und Polizisten, Feuerwehrleute oder Rettungskräfte im Einsatz verstorben. Der sogenannte Blaulichtgottesdienst findet seit 2011 jährlich statt.
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