10.08.2017
In seinem Gratulationsschreiben würdigte Bischof Dröge Wolfgang Huber als scharfen Denker und als „Christenmensch, der die Freiheit aus dem Glauben immer als Auftrag zum Diskurs und zur aktiven Wahrnehmung der Verantwortung für das Gemeinwohl versteht“
Berlin, 10. August 2017 – Bischof Dr. Markus Dröge hat Altbischof Professor Dr. Wolfgang Huber in einem persönlichen Brief zu seinem 75. Geburtstag gratuliert. Wolfgang Huber war von 1994 bis 2004 Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, ab 2004 bis 2009 Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und von 2003 bis 2009 Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland. Huber wurde am 12. August 1942 in Straßburg geboren.
In seinem Gratulationsschreiben würdigte Bischof Dröge Wolfgang Huber als scharfen Denker und als „Christenmensch, der die Freiheit aus dem Glauben immer als Auftrag zum Diskurs und zur aktiven Wahrnehmung der Verantwortung für das Gemeinwohl versteht“. Er verfolge und reflektiere die gesellschaftlichen Veränderungsprozesse, beziehe Stellung und gebe seine Erfahrungen, Einsichten und Ideen als Lehrender in Wort und Schrift weiter, hieß es weiter. „Das ist ein Geschenk für die Kirche und für die Gesellschaft.“ In der gegenwärtigen Zeit, die von vielen wegen vielfältiger Veränderungen als beunruhigend wahrgenommen wird, sei es umso wichtiger, dass Protestanten die frohe Botschaft verkündigen und mit nüchterner Stimme in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit Position beziehen. Dafür, dass Wolfgang Huber darin vielen Menschen ein Vorbild geworden sei, dankte ihm Bischof Dröge im Namen der Kirche.