28.01.2019
„Menschen in den betroffenen Regionen brauchen schnell konstruktive Ansätze für die Zukunft“
Berlin, 28. Januar 2019 – Zur Entscheidung der Kohlekommission vom vergangenen Sonnabend zum Ausstieg aus der Kohleverstromung bis spätestens zum Jahr 2038 und die Konsequenzen für die Kohleregion in der Lausitz äußerst sich Bischof Dr. Markus Dröge von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) wie folgt:
„Es ist gut, dass die Kohlekommission der Bundesregierung nach langen Verhandlungen einen Kompromiss gefunden hat. Kompromisse zu schließen ist ein hohes Gut in einer Demokratie. Jetzt kommt es darauf an, dass die Politik die Vorschläge umsetzt. Denn die Menschen in den betroffenen Regionen brauchen schnell konstruktive Ansätze für die Zukunft.“
Bereits im Jahr 2009 hat die EKBO in einem Grundsatzbeschluss den „Einstieg in den Ausstieg“ aus der Braunkohleverstromung in der Lausitz gefordert und eine aktive Auseinandersetzung mit dem mittelfristig anstehenden Problem des sogenannten Strukturwandels dringend empfohlen.