12.11.2024
EKD-Synode hat Kirsten Fehrs als Ratsvorsitzende gewählt und in ihrem Amt bestätigt
Berlin, 12. November 2024 – Die Mitglieder der 13. Synode der EKD haben auf ihrer aktuellen Tagung Kirsten Fehrs als Ratsvorsitzende offiziell gewählt und sie damit ihn ihrem Amt bestätigt. Dr. Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) gratuliert Kirsten Fehrs zur Wahl als Ratsvorsitzende herzlich.
„Liebe Kirsten Fehrs, im Namen der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz gratuliere ich herzlich zur Wahl als Ratsvorsitzende der EKD. Der Auftrag zu diesem Amt ist ein starkes Zeichen für eine achtsame, aufbrechende, sich erneuernde Kirche. Gottes Segen und seine Kraft mögen den Weg begleiten und immer wieder eröffnen.“
Hintergrund
Bischöfin Kirsten Fehrs hat in den letzten Jahren wichtige Akzente in ihrer Rolle als EKD-Ratsvorsitzende gesetzt und sich für die Förderung von Gerechtigkeit, den Schutz von Minderheiten sowie gegen Gewalt und Spaltung in der Gesellschaft stark gemacht. Sie hat sich besonders gegen sexualisierte Gewalt eingesetzt, unter anderem durch die Einführung eines Forums zur Aufarbeitung solcher Taten in kirchlichen Kontexten und die Förderung einer umfassenden Präventionsarbeit in der EKD. Ebenso engagierte sie sich für interreligiösen Dialog und Toleranz, indem sie immer wieder auf die Notwendigkeit eines offenen Austausches zwischen verschiedenen Glaubensgemeinschaften hinwies, um gesellschaftliche Polarisierungen abzubauen. Ein weiteres Anliegen war ihre aktive Unterstützung für Frauenrechte und ihr Plädoyer gegen Gewalt an Frauen, das sie auf dem Katholikentag in Erfurt eindrucksvoll untermauerte, indem sie forderte, Gewalt beim Namen zu nennen und in der Gesellschaft sichtbar zu machen. (www.ekd.de)
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