06.10.2016
Mit einem Motorradkorso und dem anschließenden Gedenkgottesdienst wollen sie der auf Brandenburgs und Berlins Straßen verstorbenen Freunde gedenken.
©Bernd Schade 2015
Berlin, 6. Oktober 2016 – Am kommenden Sonntag, dem 9. Oktober 2016, findet zum 42. Mal die Mahn- und Gedenkfahrt für die tödlich verunglückten Biker und Bikerinnen der vergangenen Motorradsaison statt. Mit einem Motorradkorso und dem anschließenden Gedenkgottesdienst wollen sie der auf Brandenburgs und Berlins Straßen verstorbenen Freunde gedenken. Zugleich machen sie darauf aufmerksam, das von Gott geschenkte Leben - das eigene und das anderer - nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen.
In der letzten Saison sind in Berlin 9 Motorradfahrer fast ausschließlich durch Fremdverschulden tödlich verunglückt. Im Land Brandenburg waren es 20 Motorradfahrer während der Zeit vom 1. Oktober 2015 bis 30. September 2016. Ihre Namen werden während des Gottesdienstes verlesen.
Die Biker treffen sich ab 9.00 Uhr mit ihren Maschinen auf dem Olympischen Platz, um dann unter Begleitung der Polizei zum Berliner Dom zu fahren, wo um 13.00 Uhr der ökumenische Gottesdienst beginnt.
Verantwortlich ist der evangelische Pfarrer Bernd Schade, Beauftragter der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz für die Motorradarbeit. Die Predigtteile werden vom katholischen Kaplan Bernhard Holl und von Mitgliedern der Gruppe Christ und Motorrad gehalten. Musikalisch wird der Gottesdienst ausgestaltet von Helena Ponnier an der Harfe.
Die Veranstaltung steht unter dem Motto des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur "Runter vom Gas!", sowie dem Leitsatz der christlichen Motorradfahrer "Fahre nie schneller, als dein Schutzengel fliegen kann!"
Weitere Informationen: Pfarrer Bernd Schade, Beauftragter für die kirchliche Arbeit mit Motorradfahrenden, Telefon: 030-37004805, Mobil: 0179-5181943, Email: bikerpfarrer@gmail.com,
Internet: www.christ-und-motorrad.de