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Evangelische Kirche ehrt Widerstandskämpferin aus Zehlendorf

Vortrag zur Denkschrift von Marga Meusel

Aus Anlass des 80. Jahrestages der Denkschrift von Marga Meusel über „Die Aufgaben der Bekennenden Kirche an den evangelischen Nichtariern“ ehrt die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) Marga Meusel am Dienstag, 26. Mai 2015, mit einem Vortrag. 

Marga Meusel war eine evangelische Sozialfürsorgerin aus Zehlendorf im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr im Bürgersaal Rathaus Zehlendorf, Kirchstraße 1-3, 14163 Berlin.

Den Vortrag über die Denkschrift hält der Historiker Dr. Hansjörg Buss, Kiel.

Moderation: Pfarrerin Marion Gardei, Beauftragte für Erinnerungsarbeit der EKBO

Schirmherr: Bezirksbürgermeister Norbert Kopp, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf

Margarete „Marga“ Meusel (* 26. Mai 1897 in Falkenberg O.S.; † 16. Mai 1953 in Berlin) war Sozialfürsorgerin und Mitglied der Bekennenden Kirche. Von 1932 bis zu ihrem Tod 1953 leitete Meusel im Berliner Bezirk Zehlendorf das Evangelische Bezirkswohlfahrtsamt. In der Nazizeit besuchten auch aus rassischen Gründen verfolgte Christen ihre Sprechstunde, denen sie zu helfen versuchte. Meusel wurde 2006 als Gerechte unter den Völkern für ihren selbstlosen Einsatz für rassisch verfolgte Menschen in Yad Vaschem geehrt. 2011 wurde eine Grünanlage in Berlin-Zehlendorf in Marga-Meusel-Platz benannt. An ihrer ehemaligen Wirkungsstätte am Teltower Damm 4 erinnert eine Gedenktafel an Margarete Meusel.

Vortrag und Ehrung: Marga Meusels Hilfe für rassisch Verfolgte. Eine evangelische Sozialfürsorgerin aus Zehlendorf im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Dienstag, 26. Mai 2015, 20 Uhr, Bürgersaal Rathaus Zehlendorf, Kirchstr. 1–3, 14163 Berlin

Weitere Informationen: Pfarrerin Marion Gardei, Beauftragte für Erinnerungskultur der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Georgenkirchstraße 69, 10249 Berlin, Tel: 030 24344-422, Mobil: 0172-8957958, Email: m.gardei@ekbo.de


Berlin, 21. Mai 2015