Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
RSSPrint

Bischof Markus Dröge: Unseren Planeten zu bewahren ist oberstes Anliegen

Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz beteiligt sich an Klima-Demonstration am 20. September 2019.

Berlin, den 12. September 2019, Markus Dröge, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, ruft zur Teilnahme an der Klima-Demonstration am 20. September 2019 auf, die von Fridays for Future initiiert wird. „Unsern Planeten zu schützen und zu bewahren, muss in der jetzigen Lage unser dringlichstes Anliegen sein“, so Bischof Markus Dröge. Zwar brauche es politische Lösungen, um die Klimakrise zu stoppen, aber „wir alle müssen unsere Lebensweise überdenken und mitwirken an diesem großen Wandel, der bereits passiert und dringend weiter passieren muss“.

Das Evangelische Zentrum, die oberste Verwaltungsbehörde der Landeskirche, hat eine Arbeitszeitregelung gefunden, damit die Mitarbeitenden an der Klima-Demonstration teilnehmen können.

Hier der Aufruf von Bischof Markus Dröge im Wortlaut.
 

Aufruf von Bischof Markus Dröge zur Teilnahme an der Klima-Demonstration am 20. September 2019
 
Am 20. September 2019 kommt das sogenannte Klima-Kabinett der Bundesregierung zu einer mit Spannung erwarteten Sitzung zusammen. Die Beratungen werden aufgrund des dringlichen Handlungsbedarfs von großen Erwartungen, einem starken öffentlichen Interesse und von Demonstrationen begleitet. All dies zeigt, dass es um unsere Zukunft geht.
 
Unsern Planeten zu schützen und zu bewahren, muss in der jetzigen Lage unser dringlichstes Anliegen sein. Der Raubbau an der Schöpfung, das Artensterben, der viel zu hohe CO2-Ausstoß - all das führt dazu, dass wir unsere Lebensgrundlage zerstören.
 
Ich unterstütze Fridays for Future und die Klima-Demonstration am 20. September 2019. Es macht Mut, dass die Bewegung von jungen Menschen so viel Kraft entwickelt hat. Die Klima-Demonstration bestärkt die Verantwortungsträger in Politik und Verwaltung darin, dass sie schnell und entschlossen handeln. Wir brauchen politische Lösungen, um unseren Planeten mit seiner lebendigen Vielfalt und großen Schönheit zu erhalten. Aber wir alle müssen unsere Lebensweise überdenken und mitwirken an diesem großen Wandel, der bereits passiert und dringend weiter passieren muss. Nur dann können wir die Klimakrise stoppen. Doch in allem nötigen Tun hoffen wir auf Gott, der uns und seine gesamte Schöpfung nicht verloren gibt.
 
Für die Mitarbeitenden des Evangelischen Zentrums, der obersten Verwaltungsbehörde der Landeskirche, haben wir eine Arbeitszeit-Regelung getroffen, die es allen Mitarbeitenden möglich macht, an der Demonstration teilzunehmen.