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Bischof Dröge gratuliert Rabbiner Homolka zur Titelverleihung „Figure of Reconciliation“ des Polnischen Rates der Christen und Juden

„Mit dieser Auszeichnung wird einmal mehr Ihr Engagement im jüdisch-christlichen Dialog und für die wechselseitige Verständigung zwischen Juden und Christen gewürdigt.

Berlin, 8. Juni 2018 – Rabbiner Prof. Walter Homolka wird am 10. Juni in Warschau der Titel „Figure of Reconciliation“ des „Polnischen Rates der Christen und Juden“ verliehen. Bischof Dr. Markus Dröge gratuliert Rabbiner Homolka in einem Brief zu dieser Auszeichnung. Walter Homolka ist Direktor der „School of Jewish Theology“ und Rektor des Abraham Geiger Kollegs an der Universität Potsdam.

Bischof Dröge schreibt: „Mit dieser Auszeichnung wird einmal mehr Ihr Engagement im jüdisch-christlichen Dialog und für die wechselseitige Verständigung zwischen Juden und Christen gewürdigt. Im Wissen darum, dass die Kenntnis von historischen, kulturellen und religiösen Wurzeln die Voraussetzung ist für einen gesellschaftlichen Dialog mit Anderen, haben Sie auf vielfältige Weise diesem Gespräch Anstöße gegeben.“

So habe er durch sein unermüdliches Wirken für den Aufbau jüdisch-rabbinischer Ausbildung in Deutschland entscheidend dazu beigetragen, dass mit dem Abraham Geiger Kolleg ein Ort für Rabbiner, -innen, Rabinern sowie Kantorinnen und Kantorenausbildung für liberale Gemeinden gegründet werden konnte. „Es war ein besonders bewegendes Zeichen, als 2006 die erste Rabbiner-Ordination in Dresden stattfinden konnte und weltweit Beachtung fand.So konnte auch dank Ihrer freundlichen Beharrlichkeit erstmalig in Europa die Jüdische Theologie an einer staatlichen Universität eingerichtet werden und erhielt auf diese Weise einen festen Platz an einer Hochschule in Deutschland.“

Zudem mache die ihm verliehene Auszeichnung sichtbar, wie er sich unermüdlich engagiere „für die jüdisch-christliche Verständigung in Polen, wie sie nicht zuletzt im Hochschulbereich durch Kooperationen der „Potsdamer School of Jewish Theologie“ mit Universitäten in Wroclaw, Krakau und Warschau zum Ausdruck kommt.“