Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
RSSPrint

Bildung - nicht ohne Religion

Bischof Dröge beruft 30 Religionslehrer in ihr Amt

Berlin, 17. November 2016 - Bischof Dr. Markus Dröge erteilt am Sonntag, dem 27. November 2016 (1. Advent) 30 Religionslehrerinnen und Religionslehrern die Bevollmächtigung, den evangelischen Religionsunterricht an staatlichen Schulen und an Schulen in freier Trägerschaft zu erteilen (Vocatio). Die Berufung findet im Rahmen eines Gottesdienstes statt. Der Gottesdienst wird um 10.30 Uhr in der St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Straße 8, 10178 Berlin, gefeiert. Die Predigt hält Bischof Dröge. Die Religionslehrerinnen und Religionslehrer werden im Gottesdienst gesegnet und erhalten eine Urkunde.

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) verantwortet den evangelischen Religionsunterricht an staatlichen und freien Schulen in Berlin und Brandenburg. Die Vocatio ist nach den Grundsätzen der evangelischen Kirche die Voraussetzung, um das Amt des Religionslehrers auszuüben. Mit der Bevollmächtigung sagt die Landeskirche ihren Lehrkräften den Rückhalt ihrer Gemeinschaft und die fachliche Förderung zu. Die Vocatio ist zwischen den Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wechselseitig anerkannt.

Religiöse Bildung hat angesichts der Pluralität von Religionen und Weltanschauungen eine immer wichtiger werdende Orientierungsfunktion. Religiöse Bildung ist ein bedeutender Faktor für die Überwindung von Vorurteilen und für einen reflektierten Umgang mit religiösen und weltanschaulichen Lebensdeutungen. Der Umgang mit kultureller und religiöser Vielfalt ist eine Grundaufgabe von Schule. Dazu leistet der evangelische Religionsunterricht einen eigenen Beitrag mit der leitenden Grundfigur eines „reflektierten Glaubens“.