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Appell: „Haltung des wechselseitigen Respekts“

Generalsuperintendentin Theresa Rinecker und Superintendent Georg Thimme rufen zu einem Friedensklima im Strukturwandel auf

Als Evangelische Kirche in der Lausitz wollen wir zu einem offenen, friedlichen und fairen, von gegenseitigem Respekt getragenen Miteinander beitragen, um den notwendigen Strukturwandel in der Lausitz zu bewältigen.

Für die vom Aktionsbündnis „Ende Gelände“ für die Tage vom 29. November bis 1. Dezember 2020 geplanten Aktionen in der Lausitz appellieren wir an alle Beteiligten, eine Haltung einzunehmen, die ein Friedensklima fördert und sich von Übergriffen und Gewalt im Reden und Tun zu distanzieren. Auch wenn der mühsam ausgehandelte Kompromiss zum Kohleausstieg nicht alle Interessengruppen gleichermaßen befriedigt, bitten wir doch alle auf die Haltung des wechselseitigen Respektes und eine Kultur der Gesprächsbereitschaft zu bauen.

„Selig sind, die Frieden stiften…“ heißt es in der Bergpredigt Jesu. Wir verstehen dies als Auftrag, den gesellschaftlichen Frieden zu stärken und zugleich im größtmöglichen Frieden mit den Ressourcen der Schöpfung zu leben. Diese herausfordernde Aufgabe wollen wir als evangelische Kirche konstruktiv, kritisch und gewaltfrei mitgestalten.